Die zehn besten Film-Gastauftritte aller Zeiten

Manchmal taucht völlig unvermutet ein A-Promi auf der Leinwand auf und stiehlt die Show.

ACHTUNG: Dieser Artikel enthält unvermeidliche Spoiler

Matt Damon – „Interstellar“

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Irgendwie war uns allen klar, dass eine interessante Person im Kälteschlaf liegen musste – da Informationen über die Filme von Christopfer Nolan aber immer streng geheim gehalten werden, konnten wir nicht ahnen, dass es sich um Megastar Matt Damon handelt.

Der Star spielt einen renommierten Astronauten, der Matthew McConaughey und Anne Hathaway davon überzeugt, zu seinem weit entfernten Planeten zu reisen, um die sterbende Erdbevölkerung umzusiedeln. Wir waren sehr überrascht, als Matt in Wirklichkeit genau das Gegenteil tat.

David Bowie – „Zoolander“

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Kurz nach dem Tod von Bowie ist sein witziger, charismatischer Gastauftritt in der Modekomödie aus dem Jahr 2001 eine willkommene Erinnerung an sein Können auf der Leinwand.

Als Schiedsrichter eines lächerlichen Walk-offs zwischen den idiotischen Models Derek und Hansel war er einfach perfekt.

Bruce Springsteen – „High Fidelity“

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Wie oft wünschen wir uns, mit unseren Helden sprechen zu können. Genau das tut Rob (John Cusack) in dieser amerikanischen Adaption des Romans von Nick Hornby.

Cusack hatte sich zuerst Bob Dylan für die Fantasie-Sequenz gewünscht, doch dieser musste absagen. Danach traf der Schauspieler den Boss und fragte ihn einfach, ohne sich große Hoffnungen zu machen – doch Springsteen gefiel die Idee. Das Produktionsteam flog nach New York und filmte eine Szene, in der der Sänger der Hauptfigur, Rob, Tipps zur Kontaktaufnahme mit Exfreundinnen gibt, während er in seinem Studio Gitarre spielt. Die Dreharbeiten dauerten eine Stunde.

George Lucas – „Beverly Hills Cop III“

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Ja, das ist wirklich passiert – und es könnte seltsamer nicht sein. Der Schaffer von „Star Wars“ ist in der schrecklichen Filmreihe aus dem Jahr 1994 als Person zu sehen, die in einem Vergnügungspark Schlange steht – und der sich Axel Foley (Eddie Murphy) vordrängt.

Warum war er in diesem Film zu sehen? Regisseur John Landis setzt seine Kollegen gerne für kleine Gastrollen ein – und vielleicht liebt George Judge Reinhold einfach.

Mel Gibson – „Fremde Wesen“

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Dieses britische Drama aus dem Jahr 1997 erzählt die süße Geschichte der legendären Cottingley-Feen – doch die größte Überraschung gibt es in den letzten Minuten zu sehen.

Wir wissen, dass der Vater der kleinen Frances gerade im Ersten Weltkrieg kämpft – doch raten Sie mal, wie er aussieht, als er am Ende des Films auf einmal vor der Tür steht?

Genau: es war Gibbo, als er noch von allen geliebt wurde. Es ist wenig überraschend, dass der Film von seinem Unternehmen finanziert wurde.

John Hurt – „Mel Brooks’ Spaceballs“

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Der englische Schauspieler erklärte sich gerne bereit, eine der berühmtesten Todesszenen aller Zeiten nachzustellen – und zwar in der „Star Wars“-Parodie von Mel Brooks, in der ein weiteres Abendessen im All ein böses Ende nimmt.

Dieses Mal ist Hurt aufmerksam genug, um „Oh nein, nicht schon wieder!“ zu rufen, als die Kreatur singend und tanzend aus seinem Brustkorb steigt.

Michael Jackson – „Men In Black 2“

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Jacko war ein so großer Fan des ersten „Men in Black“-Films, dass er einem Gastauftritt in der Fortsetzung zustimmte.

Regisseur Barry Sonnenfeld gab zu, dass er den Popstar für den ersten Film als Außerirdischen in Erwägung gezogen hatte – als Jacko einem Auftritt im zweiten Film zustimmte, war es aber seine einzige Bedingung, den schwarzen Anzug tragen zu dürfen.

Charlton Heston – „Wayne’s World 2“

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In einer der witzigsten Szenen des Films, hält Wayne an einer Garage, um nach dem Weg zu fragen. Der unbekannte Schauspieler, der ihm antwortet, muss ihn allerdings enttäuschen.

Nachdem er die vierte Wand durchbrochen hat, beschließt er, dass die Filmreihe erfolgreich genug ist, um die Rolle von einem berühmten Schauspieler spielen zu lassen – und schon steht Chuck vor ihm.

Und eins muss man Heston lassen: er sagt seinen Text wirklich hervorragend.

John Wayne – „Die größte Geschichte aller Zeiten“

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Dieses Bibel-Epos aus dem Jahr 1965 steckt voller bekannter Gesichter – das überraschendste gehört aber wahrscheinlich Wayne, der als römischer Centurio die Kreuzigung beobachtet.

Er sagt auch einen Satz: „Dieser Mann ist wirklich der Sohn Gottes“, welchen er in bekannter Cowboy-Manier wiedergibt. Das lenkt nicht nur vom Film ab, sondern macht ihn auch zu einem der am wenigsten überzeugenden Soldaten der Antike aller Zeiten. Es ist aber trotzdem faszinierend, ihn in dieser Szene zu sehen.

Bill Murray – „Zombieland“

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Der Auftritt des Komödianten in dieser Zombie-Komödie ist wirklich urkomisch, da er sich selbst spielt, der sich als Zombie verkleidet hat, um nicht gefressen zu werden.

Natürlich geht dieser Plan nicht auf und er wird versehentlich getötet. Ein etwas zu dramatisches Ende eines tollen Gastauftritts.

Bildnachweise: Rex_Shutterstock, Sony, MGM, Columbia, Paramount, Icon, Touchstone

Ben Falk