Gar nicht so neu: Selfie Stick bereits in den 60ern „erfunden“

Kinofans haben der Tschechoslowakei einiges zu verdanken. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zum Beispiel. Aber wer hätte geahnt, dass tschechoslowakische Filmemacher auch echte Technikpioniere waren? Das legt jedenfalls eine Theorie nahe, die derzeit im Internet diskutiert wird. Anlass ist ein Science-Fiction-Film aus den 1960er Jahren. Darin ist tatsächlich eine Art Selfie Stick zu sehen.

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Heutige Hersteller können sich von dem fiktiven Gerät durchaus noch inspirieren lassen. Hier wird nämlich kein klobiges Gerät an eine unschöne Stange geklemmt. Eine futuristisch gekleidete Frau zückt stattdessen einen eleganten, ausziehbaren Stab und wirft sich mit einem Ritter in Pose. Am Ende des Stabs blitzt ein helles Licht und schon entrollt sich am Griff des „Selfie Sticks“ das fertige Foto.

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Gelungene Selbstporträts sind allerdings in diesem Film das geringste Problem, mit dem sich die Menschen der Zukunft herumschlagen müssen. Nach der Explosion einer Atombombe wachsen Frauen Bärte und sie werden unfruchtbar. Die Lösung: Per Zeitreise geht es in die Vergangenheit, um Albert Einstein zu ermorden und so die Erfindung der Atombombe zu verhindern.

Bilder: Getty Images, Screenshot/Yahoo UK