Model Alessandra Meyer-Wölden: Trump spricht aus, was viele denken

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Seit zweieinhalb Jahren lebt Alessandra Meyer-Wölden in Miami. Ein Grund warum sie Deutschland verlassen habe, war die mediale Aufmerksamkeit, die ihre Beziehungen zu Tennislegende Boris Becker und Komiker Oliver Pocher erzeugt hätten, sagte sie Mittwochnacht in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz. Mit ihren drei Kindern lebe sie in Miami ein sehr bodenständiges Leben. „Ich fühle mich wohl in den USA, ich wache jeden Morgen auf und die Sonne scheint“, sagte Meyer-Wölden. „Die Welt in Miami ist noch relativ heil.“

Nur einer störe etwas die Idylle: Donald Trump. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, der derzeit bei den Vorwahlen von Sieg zu Sieg eilt, ist berüchtigt für seine Hetzreden gegen Muslime, Mexikaner, Migranten und Medienvertreter. „Trump spricht aus, was viele denken, sich aber nicht zu sagen trauen“, so das Model. „Ich kann mir das nur so erklären: Die Amis lieben die Show, das ist eine andere Kultur.“ Seine eigene Partei habe ihn völlig unterschätzt, jetzt hätten sie ein Problem. In Deutschland könne sie sich einen solchen Kandidaten nicht vorstellen. Sie hoffe sehr, dass Trump nicht US-Präsident wird.

Was viele nicht wissen: Alessandra Meyer-Wölden hat fast ihr halbes Leben in den USA verbracht. Im Alter von zwölf Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Amerika. Der Grund: Sie wollte Tennisprofi werden. Ihr Vater war seinerzeit der Manager von Boris Becker, mit dem sie später liiert war. Meyer-Wölden trainierte damals in einem US-Tenniscamp. Erst als ihr Vater starb, kehrte sie nach Deutschland zurück. Jetzt also wieder Miami. Für die RTL-Sendung „Let’s Dance“ war sie aber zu einer Stippvisite in der alten Heimat. „Ich will, dass die Menschen hier ein ungefiltertes Bild von mir bekommen“, begründete sie ihre Teilnahme an der Tanzshow.

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Kaum wiederzuerkennen: So sieht Alessandra Meyer-Wölden ungeschminkt aus:

Foto: Screenshot ZDF