Rolle in „Rogue One“: Mads Mikkelsen verplappert sich

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Oh, oh, das gibt Ärger. Mads Mikkelsen hat sich in ein Fettnäpfchen intergalaktischen Ausmaßes gesetzt. Beim Mega-Franchise „Star Wars“ herrscht bei neuen Filmen die eiserne „Fight Club“-Devise: Halte die Klappe. Das gilt derzeit besonders für das Spin-off „Rogue One: A Star Wars Story“.

Seit Monaten rätseln Fans, welche Rolle der dänische Charakterkopf („Casino Royale“) wohl spielen könnte und in welchem Verhältnis die zu Felicity Jones’ Heldin Jyn Erso steht. Jetzt hat ausgerechnet der Darsteller das Geheimnis ausgeplappert.

Mikkelsen wollte erst so brav sein. „Ich kann absolut nichts dazu sagen. Ich könnte, aber dann muss ich Sie und alle im Publikum töten“, widerstand er in einem Interview mit dem britischen TV-Sender Sky News der nachbohrenden Moderatorin. Die Leute bei den Studios Disney und Lucasfilm haben den Dänen aber offenbar nicht stark genug in die Maulkorb-Mangel genommen.

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„Ich las das Drehbuch. Es war wunderschön“, sagte Mikkelsen. Die Schwärmerei löste ihm die Zunge, denn dann kam es (SPOILER ALERT): „Felicity spielt diese reizende, junge, starke Frau und ich spiele … ihren … Vater.“

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Ein klassischer „Ich bin dein Vater“-Moment für „Star Wars“-Fans. Mikkelsen war sich sofort des gravierenden Fehlers bewusst. „Das war zu viel, es tut mir leid“, schickte er umgehend hinterher. Die Katze ist aber aus dem Sack. Mikkelsens Versprecher wirft ein neues Licht auf den ersten „Rogue One“-Trailer. Da haben wir nämlich schon erfahren, dass Jyn für sich selbst sorgen musste, seit sie 15 Jahre alt war. Also bahnt sich auch hier vielleicht eine komplizierte/tragische Kind-Vater-Beziehung wie in der zeitlich nach dem Spin-off angesiedelten Original-Trilogie an.

„Oh, Sie könnten uns sagen, ob Darth Vader auch einen Auftritt hat!“, versuchte die Moderatorin dann noch mal ihr Glück. „Ja, das könnte ich, aber werde ich nicht“, hielt Mikkelsen zumindest in diesem Punkt dicht.

„Rogue One: A Star Wars Story“ kommt am 15. Dezember in die deutschen Kinos. Rund zwei Monate vorher ist Mikkelsen bereits in einem weiteren potenziellen Blockbuster zu sehen. Der Däne spielt auch in der Marvel-Comicverfilmung „Doctor Strange“ (ebenfalls eine Disney-Produktion) mit Benedict Cumberbatch.

Bilder: Getty Images, Lucasfilm/Disney; Gif: Tumblr/sirenja-and-the-stag