Werbung

Nach Masturbations-Eklat: Erstliga-Profi entschuldigt sich

Farid El Melali hat sich auf Instagram entschuldigt, nachdem er am Montag wegen öffentlicher Masturbation verhaftet worden war.

"Diese letzten Tage waren sehr hart - geistig und körperlich. Es ist schwer, mit Kritik und Urteilen umzugehen. Ich verstehe, dass diejenigen, die die Informationen erhalten haben, ein solches Verhalten nicht tolerieren können", schrieb der Profi von SCO Angers.

Aus diesem Grund wolle er sich bei seiner Familie, seinen Freunden und den Fans seines "geliebten Klubs" sowie seinen algerischen Landsleuten entschuldigen: "Alles, was passiert ist, hat mich betroffen, aber es hat mich auch stärker und bewusster für die Werte und Prinzipien gemacht, die ich aufrechterhalten muss. Vielen Dank an alle, die in dieser schweren Zeit zu mir gehalten haben."

El Melali wird vorgeworfen, im Innenhof seines Wohnhauses masturbiert zu haben, während er dabei eine Nachbarin im Erdgeschoss anblickte. Medienberichten zufolge verständigten andere Nachbarn daraufhin die Behörden.

El Melali könnte Haftstrafe drohen

Polizei und Klub bestätigten die Verhaftung des algerischen Nationalspielers ohne weiteren Kommentar. Wie ESPN berichtet, war El Melali auch schon einmal wegen eines ähnlichen Vergehens in Gewahrsam genommen worden.

Eine von El Melali engagierte Anwältin bemüht sich auch schon, seinen Ruf zu retten. Ihr Klient habe bei seiner Triebabfuhr "auf niemanden gezielt" und sei "niemandem gegenüber aggressiv gewesen", teilte Sandra Chirac Kollarik der lokalen Zeitung Le Courrier de l'Ouest mit.

Jetzt aktuelle Fanartikel der internationalen Top-Klubs bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE

Dennoch soll dem 22-Jährigen laut ESPN eine einjährige Gefängnisstrafe und ein Bußgeld in Höhe von 15.000 Euro drohen.

El Melali ist seit 2018 bei Angers unter Vertrag und schoss in 29 Pflichtspielen fünf Tore für den Klub, der die wegen der Corona-Pandemie abgebrochene Saison der Ligue 1 als Tabellen-Elfter beendete. Sein Vertrag war erst vor Kurzem bis 2023 verlängert worden.